Institut für Kunstpädagogik
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elektronische bild- und klangforschung

am Institut für Kunstpädagogik
der Ludwig-Maximilians-Universität München






Innovatives Gestalten mit Multimedia

Neue Dimensionen des Lehrens und Lernens

Pop Kultur Praxis

Kunst im öffentlichen Raum




Bewegte Bilder sind längst nicht mehr nur im Kino oder im Fernsehen zuhause. Sie sind ihren rechteckigen Begrenzungen entstiegen um öffentliche, frequentierte Räume und Plätze aufzusuchen, sei es als „Club Visuals“, als „Videotapete“ oder als „VJ’ing“. Technisch ist die Bestückung unserer urbanen Umwelt mit Projektionen und LED-Screens weit vorgedrungen. Viele Gründe für die Kunstpädagogik, vom Videoschnittplatz im universitären Keller aufzubrechen in die Welt, wo Videobilder interaktiv und öffentlich werden.

VJ’ing und Live Visuals sind visuelle Kunstformen, in denen Video- und Computerzuspielungen in Echtzeit gemischt und projiziert werden. Die VJane oder der VJ reagiert dabei unmittelbar auf Musik, Ambiente und Publikum. Während Performance und Präsentation sich beim VJ’ing stets auf eine konkrete Klang- und Raumsituation beziehen, sind Inhalte, Techniken und Design sehr offen angelegt und regen zum künstlerischen Experimentieren an. Das Medium Video ermöglicht auf diese Weise Malerei mit Licht und die visuelle Interpretation von Musik in den Dimensionen Fläche, Raum und Zeit.

Seit 2000 leitet das Medienlabor Video am Institut für Kunstpädagogik eigene Projektgruppen in VJ'ing an. Aus diesen Pilotprojekten der beiden Dozenten Peter Becker und Daniel Botz – beide seit langem aktiv im VJ-Team Highflyer – haben sich inzwischen eigenständige Teams gebildet, die regelmäßig Medienkunst- und Musikveranstaltungen von Avantgarde bis Club bestreiten und zum Teil selbst organisieren. Außerdem haben Studierende des Medienlabors mit Live-Projektionen und Videoclip-Produktionen seitdem an zahlreichen Events mitgewirkt, sowohl innerhalb der LMU, wie z.B. bei den Münchner Wissenschaftstagen 2006 im Hauptgebäude der Universität, als auch außerhalb, sei es bei der binationalen Kooperation „Multi- Spaces“ mit der Universität Luxemburg, für den multimedialen Lern-Spiel-Raum Artespace, bei der Langen Nacht der Musik München, beim digital/analog-Medienkunst- festival oder auch für internationale Stars der elektronischen Musikszene wie Ellen Allien oder Dave Clarke.

Charakteristisch für die didaktische Ebene ist dabei ein Aufbrechen der klassischen Trennung von Lehrenden und Lernenden hin zum offenen, prozessorientierten Austausch zwischen den Agierenden – Studenten wie Dozenten. Auf diese Weise ist ein erfolgreiches Kooperationsmodell entstanden, das multimediales Gestalten in höchst authentischen Kontexten ermöglicht.




 

lmuemotions

ludwig-maximilians-universität, unilounge,
seit 2005


6 flachbildschirme, 2 videosignale, wechselndes programm




Für die mediale Konzeption der unilounge im historischen Kellergewölbe des Hauptgebäudes der LMU haben die Studierenden zusammen mit ihren Dozenten ein innovatives Format für die Bespielung der Screens in der Lounge entwickelt. Im Medienlabor entstand in einer modernen, ja experimentellen Ästhetik ein künstlerisches Kaleidoskop von Momenten aus dem augenblicklichen Universitätsleben, welches ständig aktualisiert wird.



unilounge



 

multi-spaces

rockhal café, esch/belval, luxembourg, 2007


3 Leinwände, Live-VJ’ing vom Seminar „Multi-Spaces”
zu Musik von Steve Kaspar & Maximilian Pisec


„VJ’ing the multilingual space in education“ ist der Titel einer Kooperation des Instituts mit der Universität Luxemburg, bei dem Studierende beider Universitäten eine Woche lang gemeinsam in der Industriebrache Belval - dem zukünftigen Universitätscampus - in einem Workshop filmten,
die Motive abstrakt nachbearbeiteten und anschliessend einen VJ-Live-Event im Veranstaltungszentrum Rockhal gestalteten. Hier funktioniert der VJ-Act als nonverbale, ästhetische Kommunikationsplattform, als offener Dialog mit Partner, Klang, Raum und Publikum.




 

lange nacht der wissenschaft

ludwig-maximilians-universität, lichthof, 2006


Live-VJ’ing von volksmop royal zu Musik von Kid Stardust & Silly Antics
Projektion in das Gewölbe über dem Speerträger




 

festivals und club

highflyer
club-tv


Club Ultraschall II, München, 1996 – 2003
42 Editionen à 90 min. mit über 1000 Beiträgen




shining festival

Raststätte Felden
am Chiemsee, Tauchschule, 2007
Live-VJ’ing von Daniel Botz
zu Musik von Rob Acid
Projektion auf eine
Rauminstallation der Pixelbirds



digitalanalog

Gasteig, München, 2007
Live-VJ’ing von Peter Becker
zu Musik von Helium Vola
Projektion als Bühnenbild


highflyer 3000

club ultraschall II, München, 2002

Projektion auf 12x3m, 4 Videosignale, Live VJ´ing

Clubs und Festivals sind Hauptschauplätze
avantgardistischer Video-Ästhetik. Der Club
Ultraschall II war von 1995 – 2003 ein
Experimentierfeld für die Studierenden.
Das Videobild ist die einzige Lichtquelle.
Es ist Inhalts- und Stimmungsträger zugleich und doch kein Kino, kein Fernsehen und kein
Infosystem. Eine bewegte Umgebung,
ein aktiver Raum, eine hochsensible Tapete.




 

elektronische bild- und klangforschung

Projektleitung:



Peter Becker
Akademischer Oberrat
peter.becker@lmu.de

Daniel Botz
Studienreferent
daniel.botz@lmu.de

Medienlabor Video
Institut für Kunstpädagogik
Leopoldstr. 13
D-80802 München
Tel. +49 (0)89 2180 5259
Fax. +49 (0)89 2180 5281
www.kunstpaedagogik.lmu.de

mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats
der Landeshauptstadt München

Konzept und Text: Peter Becker, Daniel Botz
Layout: Uschi Chavanon
Fotos: Gunter Hahn, Volker Derlath, Connie Lechner, Patrick Seeger, Bob Reuter, Thorsten Naeser, Medienlabor Video
















digitalanalog