Institut für Kunstpädagogik
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10 LMU-VJ-TEAMS @ Digital Analog Festival 2018

19.10.2018

19./20.10.18 im Gasteig, München

Das audio-visuelle Festival Digital Analog öffnet auch dieses Jahr wieder seine Tore für Experimente aus analogen und digitalen Elementen.
Konzerte, Videokunst, Installationen, Performances, Workshops - all dies findet in den Räumen und Fluren des Kulturzentrums Gasteig statt.
Eine langjährige Kooperation besteht nun mittlerweile zwischen dem Digital Analog Festival und dem Instituts für Kunstpädagogik mit seinem dem Langzeitprojekt "Elektronische Bild-und Klangfroschung".
So bereiten sich auch dieses Jahr unsere Studierende im Rahmen des Seminars "Elektronische Bild-und Klangforschung. Vorbereitungsseminar zur Teilnahmen am audio-visuellen Festival Digital Analog" geleitet von Jana Gleitsmann für ihren Festival-Beitrag vor.

Folgende neun studentische VJs oder VJ-Teams zeigen auf dem Festival ihre auf die Musik abgestimmten visuellen Shows:

  • *Triptane (Dommi Runge, Iris Turba und Selma Funk)
  • ES[]EM (Maria Landinger und Sandra Bernpainter)
  • HORIZON (Georg Kronthaler)
  • NAKIBA (Nathalie von Kirchbauer)
  • nostal.G (Nadine Kupitza)
  • Plastic Pixel (Karim Mourad)
  • The Mourning Son (Tobias von der Osten)
  • Tiko (Tinatin Hacker)
  • Zaug3000 (Sebastian Quast)

Die Studentin Aubrey Fabay präsentiert an beiden Tagen eine Video-Mapping-Installation mit digitalen und analogen Elementen.

Der am Instiut für Kunstpädagogik lehrende VJing und Urban Art Dozent Peter Becker aka VJ Autopilot / Highflyer visualisiert zur Band Amon Düül II.

Das Programmheft ist hier als .pdf online verfügbar: link

  • Freitag 19.10.18 Beginn: 20:30 Uhr – Ende 1:00 Uhr
  • Samstag 20.10.10 Beginn: 20:30 – Ende 4:00 Uhr
  • Eintritt frei!

Aubrey Fabey: Woher kommst du (eigentlich?)
„Ich bin (gebürtig) aus München.“
Wie stehe ich zu der Frage nach meiner Herkunft? Kann sie sich nicht auch ausgrenzend, rassistisch, verletzend anfühlen? Manchmal ja. Aber sie zeigt doch reine Neugier, Interesse und Offenheit, oder? Meine Arbeit soll die Betrachter_innen zum erneuten Nachdenken darüber anregen, ob sie je nach Situation mit ihrer – eigentlich unschuldigen – Frage nach der Herkunft ein bestimmtes Gefühl evozieren und ein gewisses Paradigma mitschwingen lassen. Empathie auf beiden Seiten ist in diesem Kontext immer hilfreich, um den Dialog wagen zu können. Herkunft gehört zur Identität, ist aber nur ein Teil davon.

*Triptane
KAWUMM !
Das ist das Motto der drei verrückten VJing Artists die unter dem provokanten Pseudonym *Triptane auftreten. Ihr Ziel - dem Spießbürger den Spieß zu rauben. Bisher konnten die LMU-Studenten erste Erfahrungen bei Auftritten im Harry Klein sammeln. Farbenfrohe visuelle Impulse, die das Gemüt der Zuschauer erhellen Bizarre Kontraste und tänzelnde Formen. Nur um auf ein Ergebnis zu gelangen:
FANTASIE !
ES[]EM
Gemeinsam mit Heizkörpern in die Zukunft fliegen. Bei Sandra Bernpaintner und Maria Landinger steht der Mensch im Mittelpunkt. Neben erleuchteten Körpern gibt’s auch hypnotisierendes Gekrakel aus fernen Welten. Kommen Sie und lassen Sie sich auf ein audio-visuelles Erlebnis der nächsten Generation ein! Neue Perspektiven. Krassere Wirkung. New time, new wave. Nichts ist unmöglich.

HORIZON
Georg Kronthaler fand 2016 an der LMU zur Videokunst. Als VJ Horizon mixt er Visuals aus Realfilm, handgezeichneter Animation und 3D Renderings mit vielfältigen Effekten zu abstrakten rhythmischen Mustern, psychedelischen Farbkollisionen und Collagen. Auf der Suche nach interessanten Bewegungsabläufen und Mustern experimentiert er mit immer neuen Materialien und Techniken. Darüber hinaus nutzt er seine langjährige Erfahrung im Bereich der Computergraphik, um 3D-Animationen akribisch zu konstruieren und einzubauen.
In seinen Visuals steckt viel Vorbereitung und Planung, wenn es aber um den Auftritt selbst geht, nutzt er das Spielerische der Live-Situation um frei zu improvisieren. Die Planung tritt dann für ihn in den Hintergrund und es bleibt nur die Unmittelbarkeit des Tuns. Ohne starres Konzept kann er so auch situativ auf Impulse aus dem Publikum eingehen.

NAKIBA
Tanzende Lamas, springende Gliederpuppen oder klappernde Gebisse. Erlaubt ist was Spaß macht! Zum zweiten Mal präsentiert Nathalie von Kirchbauer alias NAKIBA ihre Visuals auf dem Digitalanalog Festival. Die gelernte Dekorateurin kam durch das Langzeitprojekt „Elektronische Bild- und Klangforschung“ am Institut für Kunstpädagogik der LMU zur Videokunst. Ob auf Reisen, im Alltag oder aus einem Gedanken entsprungen, ihre Clips sind zum Großteil selbst gefilmt und erzählen Geschichten, machen Freude oder laden einfach zum Träumen ein.

nostal.G
Human Or Nature.
Story Or Fantasy.
Reality Or Virtuality.
Music Or Noise.
Modern Or Vintage.
Nostal.G Or Nadine.
All you can Art.
Come And Find Out. I Need Some Dancers There.

Plastic Pixel
Under the pseudonym “Plastic Pixel” Karim Mourad makes use of paint, sand and oils to create abstract and dynamic video compositions exploding with color, textures and movement. Always exploring new techniques, Plastic Pixel finds unique ways to convey rhythm and melody through visuals. His use of tangible materials in projects allows him to achieve his distinct and lively aesthetic.
The name Pixel Plastic goes hand in hand with the artist´s idea of creating digital works through physical objects and materials. A direct invitation to his plastic fantasy.

The Mourning Son
Tobias von der Osten, alias „The Mourning Son“, möchte mit seinen Visuals nicht nur Emotionen darstellen, sondern auch der Musik ihren Rahmen geben um das Publikum zu greifen, zu bewegen und zu inspirieren. Der Münchner Kunststudent, der letztes Jahr auf dem Digital Analog Festival sein Debüt gab, möchte mit einer Kombination aus geschnittenen Videos, geometrischen Formen und stimmungsvollen Farben dem Betrachter ermöglichen, näher an die Musik zu treten und so nicht nur die Musik und Stimmung visualisiert vor sich zu sehen, sondern auch in Kontakt mit seinen Emotionen zu gehen und die Musik auf einer völlig neuen Ebene wahrzunehmen.
https://www.instagram.com/the.mourning.son/

Tiko
Tiko ist die Kurzform von Tinatin, in Georgien bedeutet das „Sonnenstrahl“. Nach dem Studium an der State Academy of Arts in Tbilissi wanderte ich nach Deutschland aus, um meine Liebe zur Kunst und Musik zu erweitern. Am Institut für Kunstpädagogik der LMU experimentierte ich im VJing-Seminar mit Mixturen aus digitalen und analogen Techniken. Meine Visuals gestalte ich in aufeinander abgestimmten Farbkombinationen, um eine harmonische Atmosphäre zu schaffen. Erste Live-Einsätze hatte ich im Harry Klein Club. Dort wo die Titanen der Musen sich versammeln, möchte ich das Publikum mit meinen Visuals begeistern. Ich lade alle herzlich ein, um sich in „Nachtwächter“ des Klanges und Lichtes zu verwandeln, in Echtzeit eine Metamorphose der Strahlen zu erleben und den magischen Moment der Lichtwärme zu spüren.

Zaug3000

0101101001100001011101010110011100110011001100000011000000110000
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chrank

/chraŋk,chránk/

Adjektiv

—im körperlichen oder geistigen Aspekt völlig überzeugend, nice

—ästhetisch & end geil

—verpsycht

VJ Autopilot
Peter Becker aka VJ Autopliot / Highflyer visualisiert Amon Düül II, was Elektronische Bild- & Klangforschung pur bedeutet: D.h. analog – digital und live mit Motiven psychedelischer Lightshows und aktueller Computer-Visuals, inspiriert vom avantgardistischen Stil der Schallplatten-Cover der Rock-Legende Amon Düül II. 2015 fand anlässlich des Geheimkonzerts der Band bereits die erste von Kritiken hochgelobte gemeinsame audiovisuelle Performance in der Münchner Milla statt.
Peter Becker unterrichtet VJing und Urban Art am Institut für Kunstpädagogik der Ludwig Maximilians-Universität München und ist Initiator des Visual- Labels Highflyer.